
Pinot Noir
Zum Pinot Noir
Der Pinot Noir ist die mit Abstand am meisten verbreitete Sorte im Wallis.
Er wurde Mitte des 19. Jahrhunderts durch den Staatsrat eingeführt. Dieser wollte dem Walliser Weinbau, der sich damals gerade in einer grundlegenden Wandlungsphase befand, neuen Aufschwung verleihen.
Besonders bemerkenswerte Pinots Noirs wachsen auf den Kalkböden von Salgesch und Siders, ebenso am linken Rhoneufer, wo sie von einem für aromatische Komplexität und Frische idealen längeren Reifezyklus profitieren können. Zusammen mit Gamay zu Dôle verarbeitet, verleiht er diesem Struktur, Noblesse und Eleganz.
Der Pinot Noir, frühreif und gleichermassen resistent gegen Hitze und Kälte, ist im Wallis beliebt. Er bringt Weine von sehr unterschiedlichen Ausdrucksformen hervor, was durch die grosse Terroirvielfalt im Wallis begünstigt wird.
Dank kleinen Erträgen und ambitionierter Vinifikation in Eichenfässern ergibt der Pinot Noir wundervolle Erfolge, die zu den besten Rotweinen des Wallis gehören und in guten Jahrgängen über ein Alterungspotential von fünf bis acht Jahren verfügen.

Pinot Noir
4675 ha davon 1302 ha Anbau im Wallis entspricht 27.85%
Degustationsprofil
218 Winzer bauen diese Rebsorte an
Kellerei suchenEtymologie
Von frz. pin (Kiefer), da die Trauben dieser Sorte Kierferzapfen ähneln
Weinkeller
Diese Rebsorte probieren
Fully
13 produzierte Weine von dieser Kellerei
Cave des Amis - Arlettaz Frères
Als traditionelle Winzer bewirtschaften Pierre und Manu Terrassenweinberge an den Hängen von Fully.
St-Léonard
16 produzierte Weine von dieser Kellerei
Cave de la Brunière
Christophe Morand, an der Hochschule Changins ausgebildeter Önologe, hat das Familienunternehmen 2008 übernommen. Zusammen mit seinem Vater Claude-Alain bewirtschaftet er die eigenen Weinberge, deren gesamte Ernte sie selbst keltern.
Leytron
8 produzierte Weine von dieser Kellerei
Reto Müller - Artisan Vigneron
Reto Müller ist ein traditionsbewusster Winzer, der seine Weinberge seit 2007 nach biodynamischen Grundsätzen bewirtschaftet.